HighMat Abend 5.0 – Alemannische Lieder und Texte

So., 22.05. – 19.00 Uhr

Die bereits fünfte Ausgabe unseres Formats mit allemanischer Musik, Texten, Poesie und Poetry – von und mit der Band „Goschehobel“ aus dem Elztal und der Schweizer Autorin Daniela Dill (alemannische Slam-Poesie) . Die Veranstaltung ist im Jahr 2020 ausgefallen – deshalb jetzt einfach zwei Jahre später.

Achtung: Ursprünglich war der Highmat Abend auf den Samstag terminiert. Da aber an diesem Abend der SC Freiburg (auch ein Stück Heimat) im DFB Pokal Finale steht, findet die Veranstaltung jetzt am Sonntag statt.

Der „Goschehobel“ ist (wie die „Schnuuregiige“) ein alemannisches Wort für Mundharmonika. Die Elztäler Musiker Eberhard Jäckle und Urban Huber-Wölfle haben bereits vor fast 40 Jahren begonnen, Lieder mit alemannischen Texten zu schreiben und als Duo mit Gitarre und Mundharmonika vorzutragen. Ihre Lieder handeln vom Alltag, der Sehnsucht nach dem Salz des Meeres auf der Haut und der Ferne, aber auch von der Heimat, die in Gefahr ist, wieder ein “Land mit Grenze un ängstliche Lit” zu werden. Nach der Devise “Viva la Musica!” nutzen sie die Kunst als Muntermacher in schwierigen Zeiten. Sie können Rock, Blues und Folk, mit Gitarren, zweistimmigem Gesang und immer noch mit dem Goschehobel – bei uns im Schlachthof als Trio mit Eberhard Jäckle, Urban Huber-Wölfle und Oliver Fabro.

Daniela Dill, 1982 im schweizerischen Liestal geboren, studierte Französische und Deutsche Literaturwissenschaften an der Universität Basel. Während ihres Studiums spielte sie beim Jungen Theater Aarau und begann mit Auftritten als Slam-Poetin. Seit 2011 ist sie als Spoken- Word-Künstlerin, Organisatorin und Texterin tätig und gibt Workshops an Schulen in der deutschsprachigen Schweiz. Ihre Texte wurden in Magazinen, Radiosendungen und auf CDs veröffentlicht, 2012 im Buch „Herz Rhythmus“. 2010 erhielt sie den Kulturförderpreis des Kantons Baselland und 2017 ein Literaturstipendium in Paris (Atelier Mondial).
Seit 2019 ist sie Co-Leiterin des WORTSTELLWERK, dem Jungen Schreibhaus in Basel. Die im Schweizer-Alemannisch vorgetragenen Texte variieren zwischen witzig, schnell und sprachverspielt.
Inhaltlich widmet sich die Autorin den Absurditäten des Menschseins, erörtert Wörter mit großer Lust zur Fantasie und erzählt aus dem Leben gegriffene Geschichten.

Moderiert wird die Veranstaltung, die im Rahmen der Lahrer Literaturtage „Orte für Worte“ 2022 stattfindet, von Heinz Siebold.

Mehr Infos zum Vorverkauf gibt es demnächst hier.